The Heroes of Stormrift - We Print Miniatures

Die Helden von Stormrift

Sehen Sie sich die Miniaturen aus dieser unglaublichen Geschichte „Die Helden von Stormrift“ an

Teil I: Der aufbrechende Himmel

Der Wind heulte über den Klippen von Durnvale und trieb Schneeregen wie Glasscherben über die Felsen. Unter ihnen tobte das Meer, dunkel und wütend unter Wolken, die wie der Zorn eines verwundeten Gottes brodelten. Keine Möwen. Keine Sonne. Nur der Sturm.

Fünf Gestalten standen vor dem zerbrochenen Schutzstein der Festung Stormrift.

„Was in aller Welt hat das geknackt?“, grunzte Brogar Dundrason und fuhr mit seinen dicken Fingern über eine Rune, die genau in der Mitte gespalten war. Funken zischten und erloschen unter seinem schwieligen Daumen.

„Etwas Altes“, sagte Althas Fenrow mit leiser Stimme. „Und etwas Wütendes.“

Calbraith Orlewyn sagte nichts. Ihre Hand ruhte auf dem Griff von Larkshear, ihrem von ihrer Mutter geschmiedeten Langschwert. Ihr Blick schweifte über den zerstörten Stein, die Kratzspuren und die verbrannte Erde.

„Mir gefällt es nicht“, murmelte sie. „Zu leise.“

„Nicht mehr lange“, fügte Rennyn Aeralis hinzu und spielte einen scharfen Akkord auf seiner Harfe Whim. Die Saiten zitterten vor Spannung. „Mit dieser Art von Stille beginnt eine Geschichte. Und sie endet meist schlecht für jemanden.“ Er hielt inne und schnüffelte. „Riecht nach gebratenen Krabben und uraltem Verderben.“

Vaessa Lirael kniete neben einem zerbrochenen Glyphenstein. „Dieser Ort war gegen Schattenbestien und Höllenwesen geschützt. Drei Schichten. Sie sind alle verschwunden. Zerrissen wie Spinnweben.“

Cal wandte sich an Althas. „Du hast gesagt, der Bruch sei stabil.“

„Das war es“, murmelte er. „Vor zwei Tagen. Irgendetwas hat es geweitet. Etwas Hungriges.“

Blitze zerrissen die grünen, brodelnden Wolken. Donner erschütterte die Klippe. Aus dem Riss über dem Meer glitt eine Gestalt hervor, lang, schuppig und schief. Geflügelt im zerfetzten Sturm und gekrönt von lichtverschlingenden Hörnern.

„Riftwyrm“, flüsterte Althas. „Und nicht irgendeins. Das ist ein tiefgründiger. Altes Blut.“

„Sag mir, dass wir einen Plan haben“, sagte Cal und zog Larkshear an sich.

Brogar rollte mit den Schultern. „Axt, Geschrei und leichte Panik. Wie immer.“

Teil II: Asche und Salz

Sie rannten.

Die Klippen hinunter. Durch die zerstörten Tore. Über den einst mächtigen Hof, der jetzt mit Schutt, Knochen und Scherben von Himmelsglas übersät ist.

„Nordflügel!“, bellte Cal. „Haltet die Flanke! Brogar, du bist bei mir!“

Brogar grunzte. „Ja, ja. Gib mir einfach etwas zum Schlagen. Am besten nichts Weiches.“

Rennyn glitt ein Geländer hinunter und spielte dabei eine Melodie, die die Luft erschütterte. Seine Musik schimmerte und verlangsamte die Zeit.

Der Riftwyrm kreischte oben und seine Stimme verzerrte den Wind.

„Das ist kein Brüllen“, murmelte Rennyn. „Das ist … Traurigkeit. Wütende, widerhallende Traurigkeit.“

Vaessa beugte sich über einen verwundeten Ritter. Ihre Hände glühten grün, als sie eine Bauchwunde versiegelte. Der Mann schnappte nach Luft.

„Ist es echt?“, fragte er.

„Sehr“, sagte sie. „Und es ist noch nicht deine Zeit. Jetzt steh auf und such dir einen Speer.“

Althas war bereits verschwunden und in die Tiefe hinabgestiegen. Die Herzsteinkammer rief nach ihm, ihre alte Magie flackerte wie eine verlöschende Kerze.

Cal traf das Biest zuerst.

Es riss den Turm über ihr auf und verstreute Steine ​​wie Kies. Sie duckte sich, rollte sich ab und sprang dann, wobei sie Larkshear über eine schuppige Wange rammte. Es kreischte, die Wunde glühte.

„Genau! Du willst Feuer? Komm und hol es dir!“

Brogar erschien neben ihr und wirbelte mit der Axt. „Wissen Sie, ich wollte in Rente gehen. Bier brauen. Eine Taverne eröffnen. Jetzt kämpfe ich gegen Himmelsschlangen!“

„Halt die Klappe und schwing!“

Das tat er.

Teil III: Der Herzstein

Tief unter der Festung erreichte Althas die Herzsteinkammer. Drei Pylone umringten eine zentrale Plattform, auf der der Kern flackernd schwebte.

„Zeit aufzuwachen, alter Freund“, sagte er.

Er legte beide Handflächen auf den Stein. Flammen krochen seine Arme hinauf. Runen sprühten Funken in der Luft.

Er schrie. Die Magie forderte ihren Preis.

„Ich gebe mich“, flüsterte er. „Aber ich werde nicht genug sein.“

Er meißelte ihre Namen in den Stein. Cal. Brogar. Vaessa. Rennyn. Seinen eigenen Nachnamen.

Der Stein pulsierte einmal. Dann noch einmal.

Teil IV: Der Riss öffnet sich

Der Riftwyrm stürzte sich. Sein Schrei ließ Fenster zerspringen, Wasser kochen und Steine ​​zerspringen. Soldaten flohen. Einige fielen auf die Knie.

Cal blieb standhaft.

"HEY! HÄSSLICH!"

Sie sprang von einem Turm und schlug ihm auf die Schnauze. Es kreischte.

Brogar fiel von oben herab, beide Stiefel landeten auf seinem Hals, die Axt bohrte sich in seinen Knochen.

„Das ist dafür, den Barden zu erschrecken!“

„Ich hatte keine Angst!“, rief Rennyn von einem Balkon. „Ich habe unter Zwang komponiert!“

Er spielte erneut. Blitze zuckten aus den Steinen der Festung und durchbohrten den Flügel des Ungeheuers. Es drehte sich und fiel.

Aber nicht tot.

„Althas!“, rief Vaessa. „Jetzt wäre eine großartige Zeit für Zauberei!“

Teil V: Der brennende Pakt

Die Runen waren fertig.

Althas rief die Worte. Der Herzstein entzündete sich.

Über ihr brachen Wurzeln aus der Erde, als Vaessa ihre letzten Kräfte zusammennahm. „Du willst Schmerz? Nimm meinen!“

Der Lindwurm schlug zu. Sie hielt durch.

Cals Klinge durchbohrte sein Herz. Brogars Axt zerfetzte sein Rückgrat. Rennyn sang einen letzten, schrecklichen Ton.

Und Althas entfesselte den Sturm.

Eine Feuersäule schoss brüllend gen Himmel.

Der Riss brach zusammen.

Teil VI: Der Preis

Schweigen.

Asche fiel wie Schnee.

Der Bergfried stand noch. Kaum noch.

„Leben wir?“, fragte Brogar.

„Definiere lebendig“, stöhnte Rennyn und zog sich aus einem Krater.

Althas humpelte herein, sein Gewand rauchte. „Ich … habe es vielleicht übertrieben.“

Vaessa lächelte. „Meinst du?“

Cal blickte aufs Meer. „Es wird wieder rufen.“

Rennyn stimmte seine Harfe. „Dann antworten wir.“

„Sturmriss“, murmelte Vaessa. „Wo der Himmel aufbrach.“

„Und das haben wir nicht“, fügte Cal hinzu.

Und so verbreiteten sich die Geschichten von fünf, die dem Sturm trotzten.

Die Helden von Stormrift.

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