Dschingis Khan (ca. 1162 – 18. August 1227), geboren als Temüdschin, war der Gründer und erste Großkhan des Mongolischen Reiches, das nach seinem Tod zum größten zusammenhängenden Reich der Geschichte wurde. Dschingis Khan war bekannt für seine außergewöhnlichen militärischen Strategien, sein Organisationstalent und seine Fähigkeit, verschiedene Stämme unter einem Banner zu vereinen.
Temüjin wurde in eine mongolische Adelsfamilie hineingeboren und hatte nach dem Tod seines Vaters Yesügei eine schwere Kindheit. Seine Familie musste in der rauen mongolischen Steppe für sich selbst sorgen. Trotz dieser Herausforderungen entwickelte sich Temüjin zu einem charismatischen und ehrgeizigen Anführer, der Bündnisse mit anderen Stämmen schmiedete und seine Macht nach und nach festigte.
Im Jahr 1206 wurde er zum Dschingis Khan ernannt, was so viel wie „Universalherrscher“ bedeutet, nachdem er die mongolischen Stämme erfolgreich vereint hatte. Dies markierte den Beginn des Mongolischen Reiches. Dschingis Khans Feldzüge zeichneten sich durch innovative Taktiken, überlegene Reitkunst und eine hochdisziplinierte Armee aus. Seine Truppen waren bekannt für ihre Schnelligkeit und