A Tabaxi Adventure - We Print Miniatures

Ein Tabaxi-Abenteuer

Im Herzen des uralten Eldath-Waldes reiste ein ungewöhnliches Duo tabaxiischer Abenteurer gemeinsam. Whisper of the Wind, ein neugieriger und charismatischer Barde , begleitete Willow im Mondlicht, eine nachdenkliche Druidin mit einer unheimlichen Verbindung zur Natur. Die beiden waren seit jeher befreundet, und ihre Kameradschaft zeugte von ihrer gemeinsamen Leidenschaft, die verborgenen Geheimnisse der Welt zu lüften.

Wochenlang waren sie einem sagenumwobenen Relikt auf der Spur, dem unglaubliche Kräfte nachgesagt wurden. Das Auge von Hesna verlieh seinem Träger angeblich die Fähigkeit, in die Zukunft zu sehen und die Zeit zu manipulieren. Trotz unzähliger Gefahren standen Whisper und Willow kurz vor der Entdeckung, geleitet von einer alten Karte und dem Flüstern der Geister, die den Zauberwald durchdrangen.

Als die Sonne unterging und die Schatten des Waldes dunkler wurden, fanden sie sich am Eingang einer längst vergessenen Höhle wieder. In den steinernen Torbogen darüber waren Runen eingraviert, die in einem blassen, ätherischen Licht schimmerten und auf die schlummernde Magie im Inneren hindeuteten. Whisper of the Wind staunte über den Anblick, ihre goldenen Augen weiteten sich vor Staunen.

„Es ist unglaublich, nicht wahr, Willow? Wir sind endlich da! Das Auge von Hesna erwartet uns“, rief sie und ihr Schwanz zuckte vor Aufregung.

Weide im Mondlicht nickte nur, ihr Blick war auf die Runen gerichtet. Als Druidin spürte sie den Puls uralter Magie, der aus der Höhle widerhallte. Vorsichtig trat sie vor, ihr blaugraues Fell sträubte sich, während sie ein Gebet an die Geister des Waldes murmelte.

„Lass uns vorsichtig vorgehen, Whisper. Die Kräfte, die hier am Werk sind, sind alt und mächtig. Wir dürfen sie nicht unterschätzen.“

Damit tauchten sie in die Dunkelheit der Höhle ein, ihre Sinne geschärft durch die Magie, die in der Luft lag. Als sie tiefer vordrangen, wichen die rauen Steinwände glatten, polierten Oberflächen, die mit kunstvollen Schnitzereien von längst vergangenen Schlachten, Himmelsereignissen und Fabelwesen bedeckt waren. Die Geschichte einer vergangenen Ära lag vor ihnen und erfüllte sie mit Ehrfurcht und Andacht.

Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten sie eine Kammer, die vom sanften Schein biolumineszierender Pilze erleuchtet wurde. In der Mitte befand sich ein Sockel, auf dem eine Kristallkugel ruhte, die das Licht der Sterne einzufangen schien. Das Auge von Hesna.

Whisper of the Wind schnappte nach Luft und streckte ihre Hand aus, um die Reliquie zu berühren. Doch Willow im Mondlicht hielt sie davon ab. Ihr Fell stellte sich zu Berge, als sie eine böse Vorahnung überkam.

„Warte, Whisper. Dieser Ort ist voller uralter Energien. Ich kann es spüren. Wir können das Auge nicht einfach nehmen. Wir müssen zuerst unseren Wert beweisen.“

Wie aufs Stichwort begann der Raum zu beben. Die Schnitzereien an den Wänden schienen zum Leben zu erwachen, ihre Bilder verdrehten sich und verschmolzen zu einer einzigen monströsen Gestalt. Die Kreatur überragte sie, ihr Körper ein Gewirr aus sich windenden Ranken und Steinen, ihr Gesicht eine abscheuliche Mischung der in den alten Schnitzereien dargestellten Bestien.

„Seht, der Wächter von Hesna!“, rief Willow, während sie eine Verteidigungshaltung einnahm und ihr Stab vor der Kraft der Natur glühte.

Whisper of the Wind klimperte schnell auf ihrer Laute und beschwor eine Schutzbarriere um sie herum. Der Wächter stürzte sich auf sie, wobei seine massiven steinernen Gliedmaßen gegen den magischen Schild prallten und ihn erzittern und zerbrechen ließen.

„Wir können es nicht ewig aufhalten“, schrie Willow über das ohrenbetäubende Brüllen des Tieres hinweg. „Wir müssen einen Weg finden, es zu besiegen!“

Whisper of the Wind blickte schnell und betrachtete die Schnitzereien an den Wänden, um einen Hinweis auf die Schwäche der Kreatur zu finden. Beim Betrachten der alten Bilder fiel ihr ein wiederkehrendes Muster auf: Jedes Mal, wenn ein Krieger einem der monströsen Wesen gegenüberstand, setzte er eine andere Elementarkraft gegen es ein. Ihr wurde klar, dass der Wächter nur besiegt werden konnte, indem man seine Verletzlichkeit gegenüber den Elementen ausnutzte.

„Willow, wir müssen die Elemente dagegen einsetzen! Wir müssen im Einklang zuschlagen!“, rief Whisper, während sie die Saiten ihrer Laute zupfte und eine Melodie webte, die an die Wut eines Sturms erinnerte.

Willow im Mondlicht verstand ihren Plan und kanalisierte ihre druidische Magie, um einen Wirbelsturm aus sengenden Flammen um ihren Stab zu beschwören. Das Duo schlug im Gleichklang zu, Whispers donnernde Akkorde hallten durch die Kammer, als Willow einen Feuersturm auf den monströsen Wächter losließ.

Die Kreatur brüllte vor Schmerz, als sie zurückwich. Ihre Ranken verdorrten und ihre Steinrüstung zerbrach unter dem elementaren Ansturm. Doch sie war noch lange nicht besiegt. Der Wächter revanchierte sich mit einem verheerenden Schlag. Sein massives Glied durchbrach Whispers Schutzbarriere und schleuderte sie zu Boden.

„Flüster!“, rief Willow. Ihr Herz klopfte vor Angst, als sie die zusammengekrümmte Gestalt ihrer Freundin sah. Sie wusste, dass sie einem weiteren solchen Angriff nicht standhalten konnten. Willow nutzte ihre tiefe Verbundenheit mit der Natur und beschwor die Kraft der Erde selbst. Ihr Stab glühte nun vor irdischer Energie.

Whisper of the Wind rappelte sich auf. Ihr Körper war zerschunden und verletzt, doch ihr Geist unerschütterlich. Sie begegnete Willows Blick und nickte. Sie verstand den Plan ohne ein Wort. Als der Wächter erneut auf sie zustürmte, klimperte Whisper auf ihrer Laute, diesmal wie eine sanfte Sommerbrise.

Als die beiden Tabaxi erneut harmonisch aufeinandertrafen, erklang in der Höhle eine Symphonie elementarer Kraft. Der Wächter wurde von einem Sturm aus Wind und Erde verschlungen, seine Ranken zerrissen und seine Steinrüstung zersplitterte. Mit einem letzten, gequälten Brüllen zerbrach die Kreatur, und ihre Überreste verstreuten sich über den Boden der Kammer.

Erschöpft, aber triumphierend näherte sich das Duo dem Sockel, auf dem das Auge von Hesna lag. Willow im Mondlicht zögerte, ihre Hand schwebte über der Reliquie.

„Sind wir würdig, Whisper? Solche Macht auszuüben?“

Whisper of the Wind lächelte, und ihre goldenen Augen spiegelten das Licht der Kristallkugel. „Gemeinsam, Willow, haben wir unzählige Prüfungen bestanden und unüberwindliche Hindernisse überwunden. Unsere Stärke liegt nicht in unserer Macht, sondern in unserer Verbundenheit. Und das, meine liebe Freundin, macht uns würdig.“

Mit einem zustimmenden Nicken hoben die beiden Tabaxi das Auge von Hesna vorsichtig von seinem Sockel. Während sie die Reliquie zwischen sich hielten, durchströmte eine Energiewelle ihre Körper und verband sie mit dem Gefüge der Zeit selbst. Nachdem ihre Suche beendet war, verließen Whisper of the Wind und Willow in the Moonlight die Höhle, für immer verändert durch die Macht, die sie nun teilten.

Gemeinsam zogen sie in die Welt hinaus, geleitet von der Weisheit der Vergangenheit, den Verheißungen der Zukunft und dem unzerbrechlichen Band, das sie verband. Die Abenteuer des Barden und des Druiden waren noch lange nicht vorbei, denn mit dem Auge von Hesna in ihrem Besitz waren die Möglichkeiten endlos. Und so schritten sie ins Unbekannte, voller Mut und dem Wissen, dass sie, komme was wolle, Seite an Seite bestehen würden.

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